Aufstieg und Fall des Kommunismus
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Für den größten Teil des 20. Jahrhunderts war der Kommunismus weltweit die beherrschende politische Bewegung. Seine ideologischen Wurzeln liegen tief im 19. Jahrhundert, beginnend mit dem berühmten 'Manifest' von Marx und Engels. Mit der Oktoberrevolution 1917 gewann er staatliche Gewalt im größten Land der Erde und wurde rasch zum Leitbild nicht nur der Dritten Welt, sondern auch breiter Kreise im Westen. Mit der chinesischen Revolution 1949 und den antikolonialen Befreiungsbewegungen schien er seinen globalen Siegeszug zu vollenden. Dann folgte der Untergang der Sowjetunion und ihrer Trabanten in Osteuropa. Abgesehen von China, das sich wirtschaftlich und auch politisch öffnet, gibt es heute nur noch drei kommunistische Staaten: Kuba, Nordkorea und Vietnam. Zeit also für eine große Bilanz dieser folgen- und opferreichsten politischen Ideologie der vergangenen Epoche. Sie wird von einem der weltweit führenden Kommunismus-Experten vorgelegt: Archie Brown, Professor für Politische Wissenschaften an der Oxford University. Souverän schildert er die Entwicklung der kommunistischen Idee vom 1848 veröffentlichten 'Kommunistischen Manifest' über die Gründung kommunistischer Parteien, die Weltkriegsepoche bis hin zur Ost-West-Konfrontation im Kalten Krieg und zum Niedergang des Kommunismus als politischer und ideologischer Faktor der Weltpolitik. Browns Buch verfügt über alle Ingredienzen eines großen Standardwerks: Es ist fundiert, umfassend, glänzend geschrieben und ohne Konkurrenz.