Die Zahl Drei und die Soziologie
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Die Zahl Drei hat seit Menschengedenken eine herausragende Stellung. Auch in der Soziologie ist sie von besonderer Bedeutung. Der Autor spürt in einer spannenden wissenschaftlichen Analyse von Auguste Comte über Karl Marx, Emile Durkheim und weiter bis heute auffallend viele soziologisch-kulturelle Dreierkombinationen auf und forscht nach den Gründen für diese Häufigkeit. Er entwickelt eine Typologie von Triaden und kommt Schritt für Schritt kommt er dem ‚Geheimnis’ der Zahl Drei näher. Seine Recherchen spannen einen weiten Bogen. Sie gehen quer durch die Geschichte und Regionen und berühren neben der Soziologie zahlreiche Nachbarwissenschaften. Das Buch ist für Sozial- und Kulturwissenschaftler, aber auch für Mathematiker und alle, die sich für die ‚Geheimnisse’ der Zahlen interessieren, ein Gewinn. Inhalt I. ÜBER DIE ZAHL DREI IN SOZIOLOGIE UND KULTUR II. TRIADEN – ZEITLOS GESEHEN III. IN‚SIEBENMEILENSTIEFELN‘ ZU EINER ‚KULTURGESCHICH- TE DER DREI‘ IV. HINFÜHRUNG ZUR ÄRA DER SOZIOLOGIE V. DIE ÄRA DER SOZIOLOGIE. ORDNEN DER GESELLSCHAFT- LICHEN WIRKLICHKEIT NACH TRIADISCHEN MUSTERN VI. VARIATIONEN AUF DAS THEMA ‘DIALEKTIK‘ UND ‚DREI STADIEN‘ VII. TRIADEN OHNE DIALEKTIK VIII. SOZIOLOGIE IN DER NÄHE EINER ALLGEMEINEN SOZIALWISSENSCHAFT IX. GEORG SIMMEL X. TRIADISCHE ALLTAGSSUBKULTUR? RESÜMEE Prof. Dr. Dr. h. c. Bálint Balla, geb. 1928 in Budapest. Von 1971-1993 Professor für Soziologie an der Technischen Universität Berlin. 1990 Mitbegründer und Vorsitzender der Sektion Ost- und Ostmitteleuropa der Deutschen Gesellschaft für Soziologie bis 1999, seither ihr Ehrenvorsitzender. Ausgezeichnet 1991 mit der Imre Nagy-Plakette und Ehrenurkunde des Staatspräsidenten und des Komitees für Geschichtliche Gerechtigkeit Ungarns. 2002 Promotion zum Doctor honoris causa der Eötvös Loránd Universität Budapest. Mitbegründer, Präsident bzw. Vizepräsident der Evangelischen Akademie der Ungarn für Europa, Bern 1969.