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Léon Bloy hat neben seinen Essais und Romanen ein riesiges Tagebuchwerk hinterlassen, das, wenn auch bisher wenig bekannt, ihn in die Reihe der großen Diaristen von Rousseau über Gide bis zu Ernst Jünger stellt. Hier liegt nun ein kluger Querschnitt vor, zum großen Teil erstmals auf Deutsch, der in die Welt des großen Hassers, Liebenden und zeitlebens zum Relativismus Unfähigen einführt. „… man muß nur seine Gaben sehen, die an das Wunder grenzen, Bloy ist ein Lügner, Schwindler, nervlich kaputt, Narr und Genie; wir grüssen den größten Pamphletisten, den die Welt seit jenen fernen Tagen gesehen hat, als die Propheten hart und zornig die Laster des jüdischen Volkes geißelten.“ Victor Méric „Was jetzt wohl in der unsichtbaren Welt geschieht?“ Léon Bloy