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Eine umfassende Geschichte des strategischen Denkens bis zur Gegenwart, verfasst von einer Expertin auf diesem Gebiet. Die Definition von Strategie hat sich im Laufe der Geschichte erheblich gewandelt. Heute wird Strategie nicht mehr nur als Kunst des Feldherrn betrachtet, sondern ist vielmehr von gesellschaftlichen Institutionen, Normen und Verhaltensmustern geprägt, insbesondere durch die Politik und Kultur. Die Autorin folgt dem modernen Konsens, dass Strategie den Einsatz aller verfügbaren Mittel, insbesondere der Streitkräfte, zu politischen Zwecken umfasst, um dem Gegner die eigene Politik aufzuzwingen. In einer souveränen Analyse entfaltet sie die westlichen Ideen zum Großen Krieg, beginnend mit klassischen antiken Autoren wie Vegetius. Sie verfolgt die Entwicklung der Kriegführung über die Jahrhunderte, unabhängig davon, ob die Verfasser den Begriff 'Strategie' verwendeten, der nach der Antike erst um 1800 wieder populär wurde. Die Untersuchung umfasst eine Vielzahl von Autoren und Werken aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, England, den USA und Russland bis hin zu aktuellen angelsächsischen Theorien, die heute das Feld dominieren.
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Den Krieg denken, Beatrice Heuser
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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