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Berlin, die Stadt, die immer wird

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Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November legen wir das außergewöhnliche Berlin-Buch von Giovanni Chiaramonte vor. Es enthält Aufnahmen aus den Jahren von 1983 bis 2003 und zeigt uns ein Berlin, wie wir es so entweder noch nicht gesehen oder schon wieder ver gessen haben. Chiaramontes Berlin scheint zwischen Vergangenheit und Zukunft genauso zu schweben wie zwischen West und Ost. Liegt das etwa daran, dass Chiaramonte mit dem Blick des Südländers, ja des Sizilianers, auf Berlin schaut? Jedenfalls ist es nicht der offizielle Blick der windigen Berlin und Tourismusindustrie, eher sein Gegenteil. Ein sensibles Auge für die Schönheit von Ruinen von Potsdam bis zum Potsdamer Platz, sommerliche Wärme, blauer Himmel und das warme Leuchten des roten Backsteins zeichnet die Photographien Chiaramontes aus. Und da ist natürlich auch die Verehrung für die Architektur – von Schinkel bis Aldo Rossi –, jene formale Strenge, die aus den Brach - flächen erst die Stadt entstehen lässt. Brachflächen, auch sie von der offiziellen Berlin-Optik meist ausgesperrt und doch bis heute ein Charakteristikum der Stadtgestalt Berlins, sind für Chiaramonte die Spielwiese seiner Imagination. Auf ihr kreuzen sich die Schicksalslinien der Geschichte der Stadt: Industrialisierung, Mobilisierung, Holocaust, Bombardierung, Teilung und Wiedervereinigung und mit beidem verbunden die Deindustrialisierung zunächst im Westen und dann im Osten der Stadt. Berlin als weites Feld sozusagen, das noch Zeit brauchen wird, um zur ursprünglichen kulturellen Dichte zurückzufinden. So sieht es aus, das Berlin, das uns Chiaramonte zeigt. Es ist schön, wie Chiaramontes Bilder.

Parameter

ISBN
9783829604109

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Buchvariante

2009

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