Schönheit des Vergehens
Autoren
Mehr zum Buch
Die geschwungenen Linien auf dem Eis des Sees, die die Auflösung ankündigen. Die Schilfrohre mit den lanzenförmigen Blättern, die wie japanische Schriftzeichen am Ufer stehen. Walter Kappacher weiß es von Kind auf: „Die Natur lehrt uns, was das Schöne sei.“ Durch Spätherbst, Winter und Frühjahr hat es den Schriftsteller die letzten Jahre mit seiner Kamera immer wieder an dieselbe Stelle am Grabensee bei Obertrum gezogen. Sie ist zu „seinem“ Ort geworden. 57 stimmungsvolle Porträts hat er nun zu einem Bild-Gedicht an die „Schönheit des Vergehens“ komponiert und mit einem luziden Essay versehen. Wer das Werk des Büchner-Preisträgers des Jahres 2009 kennt, wird in diesen Bildern dieselbe Poetik des ruhigen Schauens entdecken, der auch sein Schreiben folgt.