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Die vorliegenden Studien widmen sich der unbewussten Dynamik in der Psychotherapie und der unmittelbaren mystischen Erfahrung im alltäglichen sowie spirituellen Leben. Dabei wird ein Wahrnehmungsmodus betrachtet, dessen Bedeutung in der Gesellschaft, Wissenschaft, Psychotherapie und Theologie oft verkannt wird. Die vorherrschenden Konzepte von Macht und Machbarkeit führen dazu, dass dieser Bereich der Selbsterfahrung und der Subjektkonstitution oft verleugnet oder verdrängt wird. Im Gegensatz dazu dringen die neurosen- und sozialpsychologischen Perspektiven Adlers an eine Grenze, an der die Intentionalität und Weltbezogenheit des Individuums in einem Ursprungspunkt aufgehoben sind. Dieser Ursprungsgrund ist nicht diskursiv oder reflexiv erfassbar, sondern offenbart sich in der Gabe des Lebens und im Ergriffensein vom dynamischen Unbewussten, das unser Leben formt. Es zeigt sich in der überwältigenden Affiziertheit bei der Geburt des Selbst und in der gleichursprünglichen Geburt des Mitlebendigen als Liebe und erleidendes Mitbewegtsein. Die Analysen verifizieren die psychoanalytische und mystische Dimension dieser Wahrnehmung anhand der Beiträge von A. Adler, S. Freud, W. R. Bion und der Lebensphänomenologie.
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Zwischen Psychoanalyse und Mystik, Karl Heinz Witte
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- 2010
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