Das Alphatierprinzip
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Das Buch beschreibt in allgemeinverständlichen Worten ein offensichtliches biologisches Grundprinzip, das zu allen Zeiten in allen Bereichen der Menschengesellschaften wirksam war und ist: Das Alphatierprinzip. Es wird evolutionsbiologisch aus den entsprechenden Verhaltensmustern der Primaten und der Vor- und Frühmenschen hergeleitet, es ist in den heutigen archaischen Kulturen nachweisbar und wird an Beispielen der Heldengeschichten, des Personenkultes und des Gottesglaubens exemplifiziert und begründet. Dabei ergeben sich Einsichten sowohl über Rivalitätsdrang, Dominanz- und Machtstreben, als auch über das allen Menschen eigene Bedürfnis nach der Verehrung und Anbetung von Helden und Göttern und über die Zuspitzungen und Perversionen dieses Prinzips bei Diktatoren und Kriegern. Eingeflochten sind leicht ironische Überlegungen zum alphatierisch bedingten und damit physiologischen Schwachsinn des (dominanzsüchtigen) Mannes. Das grundsätzlich unbegrenzte Machtstreben der Menschen (vornehmlich der männlichen) und die gleichzeitige Neigung aller Volker zu Religionen finden ebenso eine evolutionsbiologische Erklärung wie die Tendenzen der Menschen zu Unterdrückung und Grausamkeit immer dann, wenn die verehrten oder gefürchteten Alphatiere es legitimieren (Babyalisierung). Sowohl Krieg und Grausamkeit als auch Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe haben offensichtlich biologische Wurzeln. Es gilt, das Alphatierprinzip zu erkennen und positiv zu nutzen, aber auch besser zu lernen, es in seinen Antrieben zu kontrollieren und es in seinen Auswuchsen zu hemmen.