Die Berliner Akademie der Künste
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Die Berliner Akademie der Künste ist eine der traditionsreichsten Kulturinstitutionen in Deutschland. Seit 2005 vom Bund getragen, wirft ihre rechtliche Stellung im Staatsgefüge auch nach der jüngsten Überarbeitung des Akademiegesetzes viele Fragen auf. Elise Grauer diskutiert in diesem Buch das spannungsreiche Verhältnis der Künstlersozietät zum Staat. Zugleich legt sie die erste umfassende öffentlich-rechtliche Einzelstudie einer Kulturinstitution des Bundes vor. Die Autorin setzt sich kritisch mit dem Aufgabenspektrum der Akademie auseinander und erörtert kompetenz-, grund- und aufsichtsrechtliche Fragen. In einem eindrucksvollen Rekurs auf die Statuten der historischen Akademie belegt sie, dass viele der heutigen Unklarheiten nicht erst seit der Übernahme der Einrichtung durch den Bund bestehen, sondern ihrerseits „Tradition“ sind. Vervollständigt wird die fundierte Studie durch einen Anhang, der die Statuten der Akademie von ihrer Gründung im Jahr 1696 bis heute beinhaltet.