Willy Eisenschitz

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Die Provence übt seit langem eine besondere Faszination auf Künstler aus, die sich von der vielfältigen Landschaft inspirieren lassen. Diese Region erstreckt sich von der Rhône über die Provenzalischen Voralpen bis zu den Meeralpen und umfasst die Mittelmeerküste von Montpellier bis zur Grenze zu Monaco. Auch Williy Eisenschitz wird 1921 von dem Charme dieser Gegend angezogen, als er die südfranzösische Küste besucht. Er beschreibt die Schönheit des Landes als „die außergewöhnlichste Kombination von Landschaften, die ich kenne“ und verbringt ab 1927 mit seiner Familie viele Monate in La Valette du Var. Das mittelalterliche Anwesen „Les Minimes“ in der Nähe von Toulon wird zu seinem Domizil und Ausgangspunkt für zahlreiche Malausflüge ins Hinterland. Die Eindrücke, die er auf diesen Touren sammelt, fließen in viele Pastelle und Aquarelle ein, die seine spontane Faszination für die Landschaft widerspiegeln. Diese Werke entstehen meist direkt vor Ort und dienen später als Vorlage für Ölbilder, die er in seinem Atelier malt. Besonders anziehend sind für Eisenschitz die markanten Berggipfel, die oft schroff aus der Landschaft herausragen.