Untersuchung zur Bestimmung von typischen Merkmalen des Image von Studienfächern
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Falsche Erwartungen und Vorstellungen über Studieninhalte und ungenügende Selbstkenntnis sind oft Ursache für mangelnde Identifikation und Unzufriedenheit mit dem eigenen Studienfach und sind daher mitverantwortlich für die hohe Studienabbrecherquote von rund 26% in der Bundesrepublik Deutschland. In der Arbeit wird diese Sachlage als Ausgangspunkt genommen, um das Image von Studienfächern, definiert als die Gesamtheit aller subjektiven Ansichten und Vorstellungen, die Studierende von ihrer Umwelt haben, zu untersuchen. Wesentliche Merkmale des Image von Studienfächern werden anhand der Fragen, wie schätzen die Studierenden die Tätigkeiten in ihrem Studium ein, wie sehen sie das Prestige ihres zukünftigen Berufs und wie beurteilen sie die Persönlichkeit der Studierenden ihres Faches, erfasst. In einer Ist-Standserhebung des Image bei 1465 Studierenden verschiedener Studienfächer werden die Selbstbilder der Fächer Elektrotechnik, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften ihren Fremdbildern gegenübergestellt. Die Abweichung des Image als Selbstbild von den Fremdbildern kennzeichnet dabei die Bandbreite möglicher Falschvorstellungen, auf welche die Beratung von Studierenden Bezug nehmen kann.