Remembering forward
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Die zeitgenössische Kunst der Aborigines steht in einem besonderen Spannungsverhältnis von Tradition und Moderne, von Vergangenheit und Gegenwart, von Lokalisierung und Globalisierung. Mit 'Remembering Forward' zeigt das Museum Ludwig exemplarisch neun herausragende künstlerische Positionen aus den letzten 50 Jahren. Ihr komplexer Umgang mit den Strukturen von Zeit und Raum, von Narration und Abstraktion, von Zeigen und Verbergen, sowie ihre radikale Auseinandersetzung mit dem Medium der Malerei gelten als zentrale Beiträge zur zeitgenössischen Kunstproduktion. Das begleitend zur Ausstellung erscheinende Buch vermittelt in einem Katalogteil die außergewöhnliche visuelle Kraft und Komplexität der in der Ausstellung gezeigten Werke und bietet in einem Essayteil weiterführende Zugänge zur zeitgenössischen Aboriginal Art. Dieser Teil ist interdisziplinär angelegt und umfasst Beiträge von führenden Autoren aus Kunstgeschichte und Anthropologie sowie aus kuratorischer und künstlerischer Sicht. Unter den abgebildeten Werken befinden sich Arbeiten von: Paddy Bedford, Emily Kame Kngwarreye, Queenie McKenzie, Dorothy Napangardi, Rover Thomas, Ronnie Tjampitjinpa, Clifford Possum Tjapaltjarri, Tim Leura Tjapaltjarri, Turkey Tolson Tjupurrula, sowie Malerei auf Baumrinde aus Arnhem Land.