Wie Menschen zu Fanatikern werden
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Es sind nicht nur soziale Probleme allein, die Menschen in die Arme von radikalen Religionsführern oder Sektengurus treiben. Was suchen und finden Menschen in solchen radikalen Gruppen? Und warum mutieren Befreiungsbewegungen oft zu Diktaturen? Wie gut sind „Gutmenschen“ wirklich? Und was verbindet G. W. Bush mit Osama Bin Laden? Mit all diesen Fragen und vor allem mit den psychischen Ursachen fundamentalistischen Denkens und fanatischen Handelns setzt sich der Autor dieses Buches auseinander. Es sind seine 25-jährigen Erfahrungen als Psychotherapeut und seine sehr persönlichen Erfahrungen als Jude und politisch engagierter Mensch, die in diesen Text einfließen und ihn damit nicht nur zu einem theoretischen, sondern auch zu einem persönlichen Manifest werden lassen. Am Ende dieses Buches sollte ein Resümee klar werden: Eine gut integrierte Identität grenzt ab, aber nicht aus. Alle absoluten Glaubenssysteme tragen den Keim fundamentalistischer Entgleisung in sich. Und ein gefestigter Mensch wird nicht radikal.