Eine Frage der Farbe
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Warum verwenden wir in der Logik (und Mathematik) keine Farben? Sind die Logiker den Reichtümern der Sinne gegenüber allzu skeptisch? Historische wie systematische chromophobe Tendenzen in der Logik, aber auch Vorkommnisse „bunter Logiken“ (Peirces „Tinctured Graphs“, Begriffsbäume im Mittelalter und der frühen Neuzeit) werden dingfest gemacht, das Potential der Farben für die Logik wird erkundet. Und warum wird den Fragen so häufig eine ihnen zugrundeliegende Logik (die Folgerungszusammenhänge darstellen und rechtfertigen könnte) abgesprochen? Diese beiden Themenstellungen scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben, und doch führt das vorliegende Buch sie zusammen. Schließlich wird ein Vorschlag präsentiert: Farben wie Fragen ziehen Interesse auf sich, und dieser Umstand ist es auch, der die Farbe zum Medium für eine Fragenlogik prädestiniert.