Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst
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Im verklärend-idealisierenden Spiegel der großen Kunst der Vergangenheit sind Bilder inspirierender humaner Wünschbarkeiten vor Augen geführt worden, Sinnbilder eines höheren Selbst. Im Falle des antiken Griechenland war dies Bestreben maßgeblich den Hochgestalten des Mythos anvertraut, Homer hatte seinen Göttern Menschenleib und Menschenantlitz geschenkt und die Naturmächte solcherweise zu Sinn- und Vorbildern geistigen Menschentums erhöht. Und einer menschenwürdigen Wünschbarkeit hochherzigen Standhaltens angesichts des allmenschlichen Leidens- und Todesverhängnisses hat er einen unsterblichen Namen verliehen: Achill. Dessen vom Dichter gerühmter Schicksalsweg zu sich selbst, zu seiner Selbstverwirklichung, bildet daher das Herzstück meiner Deutung des griechischen Menschen in Absicht eines Beitrags zu einer Pädagogik des Vorbilds oder der ästhetischen Erziehung; ergänzt durch Darstellungen der Sinngestalten tragischer Humanität bei Aischylos, Sophokles und Euripides und griechischer Philosophie von Thales bis Aristoteles sowie illustriert und kommentiert an Hand von Abbildungen einiger Wunderwerke der klassischen antiken Skulpturen- und Tempelkunst. Als Fazit solchen Versuchs, ein Sinnbild des antik griechischen Menschen zu zeichnen und es der Gegenwart nach dem Tode des metaphysischen Gottes als Vorbild zur Nachfolge zu empfehlen, ergäbe sich Pindars berühmte Aufforderung zu Selbstwahl und Selbstverwirklichung: „Werde, der du bist, lernend!“
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Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst, Wilfried Kuckartz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wilfried Kuckartz
- Verlag
- Pro Business
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3863865642
- ISBN13
- 9783863865641
- Kategorie
- Kunst & Kultur
- Beschreibung
- Im verklärend-idealisierenden Spiegel der großen Kunst der Vergangenheit sind Bilder inspirierender humaner Wünschbarkeiten vor Augen geführt worden, Sinnbilder eines höheren Selbst. Im Falle des antiken Griechenland war dies Bestreben maßgeblich den Hochgestalten des Mythos anvertraut, Homer hatte seinen Göttern Menschenleib und Menschenantlitz geschenkt und die Naturmächte solcherweise zu Sinn- und Vorbildern geistigen Menschentums erhöht. Und einer menschenwürdigen Wünschbarkeit hochherzigen Standhaltens angesichts des allmenschlichen Leidens- und Todesverhängnisses hat er einen unsterblichen Namen verliehen: Achill. Dessen vom Dichter gerühmter Schicksalsweg zu sich selbst, zu seiner Selbstverwirklichung, bildet daher das Herzstück meiner Deutung des griechischen Menschen in Absicht eines Beitrags zu einer Pädagogik des Vorbilds oder der ästhetischen Erziehung; ergänzt durch Darstellungen der Sinngestalten tragischer Humanität bei Aischylos, Sophokles und Euripides und griechischer Philosophie von Thales bis Aristoteles sowie illustriert und kommentiert an Hand von Abbildungen einiger Wunderwerke der klassischen antiken Skulpturen- und Tempelkunst. Als Fazit solchen Versuchs, ein Sinnbild des antik griechischen Menschen zu zeichnen und es der Gegenwart nach dem Tode des metaphysischen Gottes als Vorbild zur Nachfolge zu empfehlen, ergäbe sich Pindars berühmte Aufforderung zu Selbstwahl und Selbstverwirklichung: „Werde, der du bist, lernend!“