Verlangen nach Leben
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Als Petra Stark im Jahr 2001 ihre Stasi-Akte liest, muss sie ihr Leben neu zusammensetzen. Lange ist die Welt für sie in Ordnung: Mit 18 Jahren ist sie alleinerziehende Mutter, ihr Beruf als Sekretärin macht ihr Spaß, nebenbei schreibt sie Texte fürs Kabarett, und immer wieder landet ein interessanter Mann in ihrem Bett, so mag und so will sie es. Doch eine ihrer Affären bringt sie ins Visier der Stasi, am Ende ins Gefängnis der Staatssicherheit. Sie ist keine Systemkritikerin, kein Mitglied der DDR-Opposition, sondern nur eine lebenshungrige junge Frau, die sich nicht kontrollieren lassen will. Eindringlich lässt die Autorin Petra Stark ihre Leser spüren, wie die Spielräume in ihrem Leben immer enger gezogen werden, die Kontrolle der Staatsmacht alle Lebensbereiche durchdringt und weder vor Beruf noch familiären Bindungen Halt macht. Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR unterstützt die Veröffentlichung des Buches.