Gustav Klimt - Atelier Feldmühlgasse 1911 - 1918
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Die Klimt-Foundation beleuchtet in ihrer Reihe „Edition Klimt“ künstlerische und persönlich prägendeb Meilensteine im Leben und Werk des Wegbereiters der Moderne. Die Edition fokussiert dabei Themen wie den von Klimt evozierten kulturpolitischen Skandal um die Fakultätsbilder für die Universität Wien, Klimts wegweisende Ära in der Secession und seine Sommeraufenthalte am Attersee, Gardasee und in Bad Gastein ebenso wie die Ornament- und Pflanzenwelt in seinen Gemälden oder die zahlreichen Postkarten-Grüße aus Schönbrunn. Klimts Atelier in der Feldmühlgasse ist der erste Band gewidmet. Er nützte das malerische Atelier ab 1911 bis zu seinem Tod im Jahr 1918 und vollendete dort rund 50 Gemälde und hunderte Zeichnungen. Klimts Lieblingsfotograf Moritz Nähr dokumentierte einige Ansichten des Ateliers, darunter das Empfangszimmer und das Studio mit den zwei unvollendet gebliebenen Gemälden „Dame mit Fächer“ und „Die Braut“ auf der Staffelei. 1923 wurde das Biedermeier-Häuschen mit einer neobarocken Villa überbaut. Der Verein Gedenkstätte Gustav Klimt bemüht sich seit den 1990er-Jahren um den Erhalt des Ateliers samt Garten und wurde dafür im Mai 2014 mit dem Europa-Nostra-Preis der EU gewürdigt.