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Brandstifter und Biedermänner

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Dieses Buch interpretiert die Geschichte des Nationalsozialismus als Zusammenspiel von »Brandstiftern« und »Biedermännern«. Die »Brandstifter« vertreten aktiv die ideologischen Kernziele der Nationalsozialisten, wie die Eroberung von »Lebensraum« und die Rassenideologie, und streben von Anfang an einen neuen Krieg an. Die Massenbasis des Regimes bildeten jedoch die »Biedermänner«, die die Jahre von 1933 bis 1939 als Rückkehr zu Normalität und Stabilität empfanden. Sie freuten sich über die Wiederherstellung von »Ruhe und Ordnung«, während sie die Zerstörung des Rechtsstaats nur am Rande wahrnahmen. Die »Biedermänner« bejubelten Hitlers außenpolitische Erfolge, verdrängten jedoch die gleichzeitig stattfindenden Kriegsvorbereitungen. Mit Hitlers Politik des »alles oder nichts« 1938 wurde deutlich, dass dauerhafte Stabilität mit den langfristigen Zielen der nationalsozialistischen Führung unvereinbar war. Trotz einiger Leerstellen, wie der kurzen Erwähnung der Architektur, bietet die solide und umfassende Darstellung einen wertvollen Überblick über die Kulturpolitik im "Dritten Reich". Es ist eine empfehlenswerte Einführung in die komplexe Geschichte des nationalsozialistischen Deutschland und bietet Orientierung für Leser, die mehr über die wissenschaftlichen Diskussionen erfahren möchten.

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Brandstifter und Biedermänner, Michael Grüttner

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2015,
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