Der Fachangestelltenberuf im Bibliothekswesen und seine Vorläuferausbildungen
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In der vorliegenden Publikation wird die Berufsausbildung in (west-)deutschen Bibliotheken seit 1945 vorrangig chronologisch dargestellt, basierend auf amtlichen Veröffentlichungen, Stellungnahmen (teilweise, sofern zugänglich, auch unveröffentlichten Materialien) und Texten in der Fachpresse, zeitgleich bestehende und nacheinander existierende Ausbildungen miteinander verglichen, auf Entwicklungen neuer Ausbildungsordnungen bzw. deren Auslaufen eingegangen und regionale Entwicklungen dargestellt. Nur am Rande werden beamtenrechtlich geregelte Vorbereitungsdienste für den mittleren Bibliotheksdienst betrachtet. Dem Umfang und damit der Lesbarkeit geschuldet, handelt es sich um einen Überblick und ersetzt nicht die detailliertere Befassung mit Einzelthemen. Zu diesem Zwecke wird auf das umfangreiche Literaturverzeichnis verwiesen. Gegenstand der nachfolgenden Ausführungen sind Ausbildungsformen für mittlere und praktische Berufe1,2 in deutschen Bibliotheken, also solche mit nicht-akademischer Ausbildung zur beruflichen Fachkraft (Facharbeiter oder -angestellter), die sich dual bzw. rein praktisch vollzieht und die grundsätzlich für einen Arbeitseinsatz auf mittlerer Ebene qualifiziert, sowie Tätigkeiten ohne fest geregelte Ausbildung als ungelernte oder angelernte Arbeitskraft.