Formelsprache im Chemieanfangsunterricht unter Berücksichtigung gitterförmig aufgebauter Stoffe und einer adäquaten Teilchensystematik
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Ist es möglich, Schülerinnen und Schülern bereits im Chemieanfangsunterricht eine adäquate Vorstellung vom Aufbau von Stoffen in Form kleinster Teilchen zu vermitteln, die sie mit bloßem Auge gar nicht sehen können? Sind Schülerinnen und Schüler schon im Anfangsunterricht in der Lage, Strukturmodelle in abstrakte chemische Symbole zu transferieren? Ist es ratsam, chemische Formeln frühzeitig in den Chemieunterricht einzuführen oder werden Schülerinnen und Schüler hierbei überfordert? Wie wirksam aber sind etwaige Handlungsempfehlungen? Dieser Frage geht die vorliegende Dissertation konzeptuell und empirisch nach. Zum einen werden die Grundideen eines gangbaren Unterrichtskonzeptes für den Chemieanfangsunterricht als curriculare Entwicklungslinie für die chemische Formelsprache dargestellt. Darüber hinaus wird eine Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit des Einsatzes eines solchen Konzeptes in der Praxis vorgestellt und deren Ergebnisse ausführlich erläutert und interpretiert.