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Die Schwarzmeer-Einheitsschiffe SME 1 - SME 12 der Deutschen Kriegsmarine

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Das wenig bekannte Serienbauprogramm der Schwarzmeer-Einheitsschiffe (SME) hat seine Wurzeln im Jahr 1942 und wurde parallel zu den Kriegstransportern (KT) ins Leben gerufen. Der Bedarf an Frachtschiffen im Schwarzen Meer war in den Jahren 1942/43 hoch, da die deutschen Nachschublinien überfordert waren und Schiffsverluste nicht ausgeglichen werden konnten. Der Bauplan stammte von der Werft D. W. Kremer Sohn in Elmshorn, die auf Küstenmotorschiffe spezialisiert war, während die Schiffswerft in Korneuburg an der Donau die Hauptbauausführung übernahm. Insgesamt wurden 12 SME-Baunummern vergeben, jedoch wurde keines der Schiffe vor Kriegsende fertiggestellt. Nach dem Verlust des Zugangs zur Schwarzmeerküste im August 1944, bedingt durch den Umschwung Rumäniens und Bulgariens, wurde das Programm eingestellt und die Schiffe auf der Donau stillgelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen alle 12 Schiffe für die Sowjetunion und Rumänien in Fahrt, wobei ihr hauptsächliches Fahrgebiet das Schwarze Meer war. Diese modernen Schiffe waren teilweise bis in die 1970er Jahre im Einsatz. Zudem könnte eine Serie von Motorfrachtschiffen, die in den 1950er Jahren in Budapest gebaut wurde, auf den Bauplänen der SME basieren. Enthält eine Kurzfassung in englischer Sprache – Executive Summary in English - 2. AUFLAGE März 2017. Druckausgabe mit durchgehenden S/W-Abbildungen.

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