Beruflichkeit in netzwerkförmiger Wertschöpfung
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Die Untersuchung zeigt mit Hilfe zweier Ausbildungsberufe im Bereich industrienaher Dienstleistungen, dass Beruflichkeit als institutionelle Kategorie auch unter Bedingungen netzwerkförmiger Wertschöpfungsorganisation Relevanz besitzt. Eine netzwerkspezifische Arbeitsregulation durch Beruflichkeit bleibt jedoch aus. Vielmehr zeigen sich in den untersuchten Fällen Inkonsistenzen in der Institutionalisierungsarbeit der Akteure, sodass es zu einer institutionellen Stagnation kommt. Damit liefert die Arbeit einen Beitrag zur Debatte um die Zukunft von Beruflichkeit in Deutschland und bietet mit den Erkenntnissen eine Basis für zukünftige Strategien bezüglich der Etablierung, Modifikation und Nutzung von Ausbildungsberufen in netzwerkförmigen Zusammenhängen.