Frohe Weihnachten und wunderbare Buchmomente!

Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Sprachen, Völker und Phantome

Autoren

Mehr zum Buch

Von „Völkern“ und „ihren“ Sprachen und Kulturen redet die Wissenschaft längst nicht mehr. Aber immer noch gelten Sprachen und Kulturen als Zeugen quasi-ethnischer Gemeinschaft und „Identität“. Der Band zeigt in acht Fallstudien und einer Einleitung, dass und wie Sprachen und Kulturen Anknüpfungspunkte für quasi-ethnische Identifikationen bieten, aber ihre Räume unabhängig von ethnischen Grenzen entfalten. Sprachen ohne Volk (Mittellatein, Kaukasisch-Albanisch, Phönizisch in Kilikien); ethnische Befrachtung von Sprache (theoretisch in der japanischen Volkskunde, praktisch in der Sprachreform Atatürks); falsche ethnische Identifizierung von Kulturen (Zypern und Kilikien in der Bronze- und Eisenzeit), Sprachwandelprozessen (öffentliche Sprache unter Echnaton: politisch induzierter Sprachwandel) und Onomastik (deutsche Ortsnamen im Trentino: nicht zwingend Besiedlungsspur). Die Einleitung bietet eine systematische Diskussion der Begriffe Sprachgemeinschaft, Identität, Ethnizität und Kultur. Das Buch ist ein unentbehrliches Werkzeug für (Sozio-)Linguisten, Philologen, Archäologen und Ethnologen und ein nützliches Hilfsmittel für Sozialpsychologen und Kulturphilosophen.

Buchvariante

2018, hardcover

Buchkauf

Wir benachrichtigen dich per E-Mail.