Fata viam invenient ad Astra
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Dr. Christoph Schubert-Weller legt seinen Versuch zu „Philosophische Fragen der Astrologie“ in dieser Studienausgabe nunmehr preiswerter und auch als ebook vor. Es sei daran erinnert, daß jenseits der naturwissenschaftlichen Forschung nicht das freie Feld des wilden Mutmaßens beginnt, sondern auch dort die Sorgfalt des Denkens, der Wahrnehmung und des Unterscheidens unerläßlich ist. Daß sich Kultur durch Naturwissenschaft ebenso schlecht erschließen und verstehen läßt wie das Bewußtsein durch die Gehirnforschung, läßt sich auch an einem Beispiel demonstrieren. „…An sich besteht doch Bachs Kunst der Fuge aus Schallwellen! An sich heißt jetzt: physikalisch gesehen. Physikalisch gesehen unterscheidet sich aber dann die Kunst der Fuge nicht vom Geräusch eines Preßlufthammers, der erzeugt auch Schallwellen. Bach hat jedenfalls nicht Schallwellen, sondern Noten aufs Papier gebracht und je nachdem, welches Instrument die Noten spielt, entstehen ganz verschiedene Bündel von Schallwellen. Wir verstehen offenbar nichts von Musik, wenn wir sie physikalisch betrachten und es ist eine Illusion, wenn jemand meint, die vollendete Physik würde uns dann auch Bachs Kunst der Fuge erschließen. Ebenso absurd wäre die Erwartung, die Perfektion der Spektralanalyse, also der physikalischen Untersuchung der Farben, würde uns endlich einen wissenschaftlichen Zugang zur Malerei eröffnen.“