Die Spin-Kernkraft
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Mit der Entdeckung des elektrisch ungeladenen Neutrons 1932 wurde klar, dass die eigentliche Atommasse aus Protonen und Neutronen nicht von elektrischen Kräften zusammen gehalten werden kann. Doch welche Kräfte sollten sonst wirken, wenn nicht die elektrischen. Seither wurden die von der Teilchenphysik gegebenen Antworten letztlich immer komplizierter und die Teilchenbeschleuniger immer größer. Um 1964 wurde dann der Status der Protonen und Neutronen als Elementarteilchen aufgehoben, indem man diese Atombausteine als aus kleineren Teilchen, den Quarks, zusammengesetzt postulierte. Mit der sogenannten Quantenchromodynamik sollte diese Annahme theoretisch untermauert werden. Dagegen spricht allerdings, dass bei zusammengesetzten Teilchen, wie beispielsweise den Atomen, auch kleinere und größere Teilchen existieren, unabhängig davon, dass bis heute keine einzelnen Subteilchen nachweisbar waren. Im Zusammenhang mit diesem und anderen Widersprüchen zum Atommodell der Teilchenphysik, stelle ich im letzten Teil der Abhandlung eine alternative Theorie zur Kernkraft vor. Darin wird ein einfacher Zusammenhang von Spin und Kernkraft aufgezeigt. Um den Unterschied zur bestehenden Atomtheorie zu verdeutlichen und verständlich zu machen, werden am Anfang die Inhalte des heutigen Standardmodells der Teilchenphysik geschildert. Dabei geht es um das Atommodell, den Spin und die starke Wechselwirkung.