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Licht am Ende der Nacht

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1944/1945 war St. Gallen Zwischenstation für zwei Transporte mit losgekauften und ausgetauschten Häftlingen aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen, insgesamt rund 1480 Menschen. Zur Finissage der Ausstellung „Kinder im KZ Bergen-Belsen“ im HVM legten nun die Gedenkstätte Bergen-Belsen und das HVM eine 44-seitige Broschüre vor, welche dieses Thema erstmals genauer aufarbeitet. Ein Brückenschlag zwischen der Geschichte des Holocaust und der Lokalgeschichte der Stadt St. Gallen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs machten in St. Gallen mehrere Transporte mit losgekauften, ausgetauschten oder befreiten KZ-Häftlingen Station. Am bekanntesten ist in St. Gallen heute der Transport mit 1200 Häftlingen aus Theresienstadt, die im Februar 1945 nach St. Gallen kamen. Nur wenig bekannt sind die beiden Transporte aus dem KZ Bergen-Belsen im Dezember 1944 und im Januar 1945, denen sich die vorliegende Broschüre nun widmet. Durch die Kooperation des HVM und der Gedenkstätte Bergen-Belsen kamen wie in einem Mosaik viele interessante Hinweise zusammen, die sich ergänzen und komplementieren. Die Palette der Quellen ist breit. Sie reicht von Tagebüchern bis zu Interviews mit Zeitzeugen, von Personenakten bis zu Zeitungsberichten. Dazu kommen sieben Gräber von Menschen, die den Transport nicht überlebten.

Buchvariante

2019, paperback

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