Handbuch Begleiteter Umgang
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Der begleitete Umgang wird nach Anordnung des Familiengerichts durch die Einrichtungen der Jugendhilfe angeboten und umgesetzt. Die Anwesenheit eines mitwirkungsbereiten Dritten beim Umgang dient der Unterstützung des Kindes bei Kontaktaufbau oder -erhalt nach familiären Trennungen, aber auch dem Schutz des Kindes vor möglichen Schädigungen (z. B. Gewalt, Entführungsgefahr, Sucht, Entfremdung) bei unbegleitetem Kontakt. Die Umgangsbegleitung erfordert eine kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsweise. Alle Beteiligten müssen den begleiteten Umgang im Sinne des betroffenen Kindes und unter Beachtung des Kindeswohls umzusetzen. Dieses Standardwerk beleuchtet alle relevanten rechtlichen, psychologischen und pädagogischen Aspekte des Begleiteten Umgangs aus Sicht der beteiligten Professionen. Die Arbeitsweisen, Techniken, Instrumente und besondere Fallkonstellationen in der Praxis der Umgangsbegleitung (z. B. Pflegefamilien, psychische Erkrankungen, Trauma, Gewaltschutz) werden anschaulich und fundiert dargestellt. Zahlreiche Checklisten und Muster, u. a. zu Erstgesprächen, Vereinbarungen und Berichten sind enthalten. Für die 4. Neuauflage wurde das Werk unter neuer Herausgeberschaft völlig neu konzipiert.