"Gartenlust” und “Gartenzierd“
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Der Band nimmt die Reise- und Sammlungsbeschreibungen von Philipp Hainhofer (1578–1647) zum Anlass, um verschiedene Aspekte der deutschen Gartenkunst zu beleuchten. Der behandelte Zeitraum setzt mit dem mittleren 16. Jahrhundert ein und endet etwa mit dem Erscheinungsdatum von Joseph Furttenbachs „Architectura Recreationis“ (1640). Im Spannungsfeld von Nutzen und Zierde, von Natur und Kunst entwickelte sich ein breites Spektrum von Gestaltungen und von höfischen, öffentlichen und religiösen ebenso wie wissenschaftlichen und privaten Nutzungskonzepten der Gärten. Die Beiträge widmen sich einzelnen Anlagen sowie übergreifenden Themen wie der Gartentheorie und der Gartengestaltung, der Pflanzenverwendung und dem Sammeln bestimmter Pflanzen und Gartengeräte. Verschiedene Konzepte der Kategorisierung und des Gestaltens sowie der Nutzung durch die Auftraggeberinnen und Auftraggeber werden untersucht.