Ökosozialismus
Autoren
Mehr zum Buch
Die oberen zehn Prozent der Menschheit wirtschaften und leben, als hätten sie einen zweiten Planeten zur Verfügung. Der »Erdüberlastungstag« in Deutschland liegt inzwischen im Mai, d. h. an diesem Tag sind bereits sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr verbraucht. Die ökologische Krise schreitet immer rascher voran. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Amazonas-Regenwald, die Taiga und das Mittelmeer schon jetzt kein CO2 mehr aufnehmen, sondern CO2 abgeben. Flutkatastrophen wie im Ahrtal einerseits, Hitzewellen und Dürre andererseits sind die bereits spürbaren Vorboten des sich immer stärker beschleunigenden Klimawandels. Die Erderwärmung ist nach einem neuen Bericht des Weltklimarates bereits um 1,1°C gestiegen, das Erreichen des 1,5°C-Ziels wird immer schwieriger. Können wir hinsichtlich möglicher Alternativen aus den Schriften des klassischen Marxismus noch etwas lernen? Wie kann der Stoffwechsel Mensch-Natur ohne große Zerstörungen gestaltet werden? Und wie steht es um gegenwärtig diskutierte Ansätze wie »Degrowth« oder den »linken Green New Deal«? Zu diesen Fragen enthält das Buch Beiträge von John Bellamy Foster, Michael Löwy, Jess Spear, Daniel Tanuro und Christian Zeller, die für eine ökosozialistische Alternative zur Klimakatastrophe und zum »grünen Kapitalismus« plädieren.