An alle Wölfe : Angriff! : U-Boote, Crews und Kommandanten im Zweiten Weltkrieg 1939-1945.
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Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs standen Admiral Karl Dönitz, dem Führer der U-Boot-Flotte und späteren Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, nur 57 U-Boote zur Verfügung. Vor allem die britischen Handelsschiffe waren das Ziel in den Operationsgebieten des Nordatlantiks und des Mittelmeeres. Ab Herbst 1940 fanden die großen Geleitzugschlachten statt, in denen eine Gruppe von deutschen U-Booten die stark gesicherten Handelsschiff-Konvois attackierten und dem Gegner hohe Verluste beibrachten. Die erfolgreiche Taktik der Rudelschlachten mit ihren Ablenkungsmanövern und den tödlichen Attacken auf die ungeschützten Flanken des Geleitzuges gaben den beteiligten U-Booten den Spitznamen „Wölfe“. Autor Franz Kurowski berichtet ausführlich über die Gefechtseinsätze der deutschen U-Boote zu Beginn des Krieges und den Höhepunkt der U-Boot-Erfolge in den Jahren 1941 und 1942, als bis zu 225 U-Boote gleichzeitig in See standen und im ersten Halbjahr 1942 allein 585 Schiffe versenken konnten. Beschrieben werden auch die Ereignisse in der Zeit ab 1943, als die Verluste zu überwiegen begannen, bis zum letzten Erfolg am 7. Mai 1945, der Vernichtung von zwei Dampfern. Kurowski beginnt mit einer kompakten Übersicht über die Geschichte des U-Boot-Krieges und schließt in packendem Erzählstil die Beschreibung der Feindfahrten von 30 U-Boot-Kommandanten an, die mit großer Einsatzbereitschaft versucht haben, einen übermächtigen Gegner niederzuringen. Eine Statistik über die Versenkungserfolge der Kommandanten findet sich jeweils am Ende der Berichte.