Regierungssystem und Regierungslehre
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Die Anstöße zum Vorhaben, ein Buch wie das vorliegende zu realisieren, stammen aus der Arbeit mit Studenten am Institut für Politische Wissenschaft an der Universität Ham burg. Studentische Schwierigkeiten eines stärker analysierenden statt eher moralisierenden Zugangs auf „die Politik“ als dem allgemeinen Gegenstand unserer Disziplin, die es mit wissenschaftlichen Fragestellungen, Analysekonzepten und Vorgehensweisen zu untersu chen gilt, gibt es aber, wie wir aus Beratungsgesprächen mit Studienortwechslern zu wis sen meinen, nicht bloß an unserer Hochschule. Nur auf der Grundlage dieses Eindrucks von einem offenbar größeren Bedarf macht ein solches Projekt überhaupt Sinn. Wir Hamburger Herausgeber haben allen Grund, denjenigen Kollegen auch an dieser Stelle herzlich zu danken, die Anregungen beisteuerten zur Konzeption des Sammelbandes und unserer Einladung folgten, sich mit Aufsätzen zu beteiligen. Daß sie damit nicht zu gleich schon unseren in der Einleitung angedeuteten Vorstellungen vom Sinn und Zweck ei ner zeitgemäßen akademischen Ausbildung - die wir aus der Entwicklung unserer Diszi plin nach 1945, den studentischen Schwierigkeiten, sich zwischen Politischer Bildung und professioneller Politikwissenschaft zurechtzufinden, und dem Arbeitsmarkt ableiten - fol gen müssen, sei hier, um niemanden zu vereinnahmen und Mißverständnissen vorzubeu gen, ausdrücklich angemerkt.