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Julius Caesar

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Jacob Burckhardt behauptete, alles Große sammle sich in der wunderbaren Gestalt Caesars: „in betreff der Begabung vielleicht der größte Sterbliche“. Bertoldt Brecht antwortete, Männer wie Caesar groß zu nennen, sei des 20. Jahrhunderts nicht würdig. Man könne Caesar groß nennen, wenn man den Begriff Größe an die Elendigkeit und Barbarei des Systems Römisches Imperium binde: „So kann man von großen Kurpfuschern reden, von großen Alchimisten, von großen Großinquisitoren.“ Der Streit um das Phänomen Caesar hatte bereits unter den Zeitgenossen begonnen. In der neueren Forschung gewann er seit Mommsen an Schärfe. Der Aufstieg Caesars und sein Scheitern sind aber nur vor dem Hintergrund eines untergehenden Staatswesens zu verstehen. Der Diktator konnte die Krise der römischen Republik nicht überwinden. Erst seine Ermordung und der folgende Bürgerkrieg machten den Weg frei für eine neue Konzeption des Staates. Die vorliegende Biographie zeigt die Diskrepanz zwischen dem, was Caesar anstrebte, und dem, was er erreichte. Der Autor: Dr. Wolfgang Will ist Akademischer Oberrat am Seminar für Alte Geschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität. Er ist durch zahlreiche Publikationen bekannt, unter anderem als Verfasser der „Alexander-Biographie“.

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ISBN
9783170099784

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1992

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