Kindheitserinnerungen aus Köln
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Als Köln im Jahre 1815 unter preußische Herrschaft kam, war „Preuße“ ein Schimpfwort. Und als Carl Schurz zur Schule ging, nannte man den unfertigen Dom „Ruine“. August Bebel beispielsweise verbrachte seine Kindheit in einer Kasematte in Köln-Deutz. Und Helene Rahms beschreibt Köln während der Weimarer Republik. Oder Heinz Weber schildert in Mundart ein Hochwasser. So spiegelt dieser Band beinahe zweihundert Jahre Stadtgeschichte wider. Das „rheinische Rom“ mit seinem sehr farb. n, stark katholisch gefärbten Brauchtum war immer liberal genug, um auch Protestanten Heimat zu sein. Es ließ sich sogar als Kind eines evangelischen Pfarrers dort leben. In diesem „idyllischen, aber auch problematischen Pflaster“ blieben den Kindern allerdings die Schattenseiten des Lebens nicht verborgen.
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