Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung
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Die Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung sind der zweite Band einer dreiteiligen Aufsatzsammlung. Der Band enthält Untersuchungen zur Theorie pädagogischen Handelns und zum Verhältnis von Pädagogik, Ethik und Politik. Im Rückgriff auf antike und moderne Traditionen werden Prinzipien der Erziehung und Bildung vorgestellt, die gemeinsam einen pädagogischen Grundgedanken begründen. Dieser versteht unter Erziehungstheorie eine Theorie pädagogischen Wirkens, welche den Grundbegriffen der Aufforderung zur freien Selbsttätigkeit und der Transformation gesellschaftlicher Einflüsse in pädagogisch legitime Einflüsse verpflichtet ist. Er begreift Bildungstheorie als eine Theorie der Ziele und Aufgaben pädagogischen Handelns, die vom Grundbegriff der unbestimmten, offenen Bildsamkeit der Menschen und der Idee eines nicht-hierarchischen Verhältnisses der ausdifferenzierten Praxisformen und Handlungsbereiche ausgeht. Die Stimmigkeit des erziehungs- und bildungstheoretischen Grundgedankens wird in einer Kritik normativer Manipulations- und Indoktrinationskonzepte, in Untersuchungen zur Bedeutung der Wertediskussion für das Normproblem in der Erziehung, in Auseinandersetzung mit Theorien moralischer Erziehung, in einer Klärung der modernen Mensch- Bürger-Problematik und in Analysen zum Verhältnis von Religion und Bildung, Bildung und Wissenschaft sowie Bildungspolitik und Schulreform auf die Probe gestellt. Aus dem Inhalt: Studien zur Theorie pädagogischen Handelns: Das Theorie-Praxis-Problem in der Erziehungswissenschaft und die Frage nach den Prinzipien pädagogischen Denkens und Handelns; Allgemeine Pädagogik als Kritik und Orientierung pädagogischen Denkens und Handelns. Zur Frage nach der gegenwärtig möglichen Formulierung eines „pädagogischen Grundgedankens“; Bruchstücke zu einer nicht-affirmativen Theorie pädagogischen Handelns; Pädagogische Erfahrung: etwas spezifisch Pädagogisches? Überlegungen im Anschluß an Aristoteles, Kant und Gadamer; Heydorns Bildungstheorie; Die neuzeitliche Mensch-Bürger-Problematik als Thema und Gegenstand bildungstheoretischer Reflexion; Bildsamkeit und Bestimmung. Zu Fragestellung und Ansatz nicht-affirmativer Bildungstheorie; Zur theoriegeschichtlichen und systematischen Relevanz nicht-affirmativer Erziehungs- und Bildungstheorie; Thesen zur Bedeutung der Religion für die Bildung; Transzendentalphilosophische Kritik, pädagogische Theorie und weltbürgerliche Praxis. Studien zum Verhältnis von Pädagogik, Ethik und Politik: Von der Lehrbarkeit der Tugend angesichts der Frage nach der Tugend selbst. Erziehungs- und bildungstheoretische Überlegungen zum sokratischen Wissen des Nicht-Wissens; Ethik und Pädagogik. Über ethische Voraussetzungen der Pädagogik und pädagogische Voraussetzungen der Ethik; Das Normproblem in der Erziehung und die Wertediskussion; Moralische Erziehung; Zum Verhältnis von Bildung, Wissenschaft und Politik; Erziehungswissenschaft, Schulreform, Bildungspolitik; Literatur, Personen-, Sachregister, Nachweise.
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Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung, Dietrich Benner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1995
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- Titel
- Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dietrich Benner
- Verlag
- Juventa-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1995
- ISBN10
- 3779910241
- ISBN13
- 9783779910244
- Reihe
- Pädagogik als Wissenschaft, Handlungstheorie und Reformpraxis
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- Die Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung sind der zweite Band einer dreiteiligen Aufsatzsammlung. Der Band enthält Untersuchungen zur Theorie pädagogischen Handelns und zum Verhältnis von Pädagogik, Ethik und Politik. Im Rückgriff auf antike und moderne Traditionen werden Prinzipien der Erziehung und Bildung vorgestellt, die gemeinsam einen pädagogischen Grundgedanken begründen. Dieser versteht unter Erziehungstheorie eine Theorie pädagogischen Wirkens, welche den Grundbegriffen der Aufforderung zur freien Selbsttätigkeit und der Transformation gesellschaftlicher Einflüsse in pädagogisch legitime Einflüsse verpflichtet ist. Er begreift Bildungstheorie als eine Theorie der Ziele und Aufgaben pädagogischen Handelns, die vom Grundbegriff der unbestimmten, offenen Bildsamkeit der Menschen und der Idee eines nicht-hierarchischen Verhältnisses der ausdifferenzierten Praxisformen und Handlungsbereiche ausgeht. Die Stimmigkeit des erziehungs- und bildungstheoretischen Grundgedankens wird in einer Kritik normativer Manipulations- und Indoktrinationskonzepte, in Untersuchungen zur Bedeutung der Wertediskussion für das Normproblem in der Erziehung, in Auseinandersetzung mit Theorien moralischer Erziehung, in einer Klärung der modernen Mensch- Bürger-Problematik und in Analysen zum Verhältnis von Religion und Bildung, Bildung und Wissenschaft sowie Bildungspolitik und Schulreform auf die Probe gestellt. Aus dem Inhalt: Studien zur Theorie pädagogischen Handelns: Das Theorie-Praxis-Problem in der Erziehungswissenschaft und die Frage nach den Prinzipien pädagogischen Denkens und Handelns; Allgemeine Pädagogik als Kritik und Orientierung pädagogischen Denkens und Handelns. Zur Frage nach der gegenwärtig möglichen Formulierung eines „pädagogischen Grundgedankens“; Bruchstücke zu einer nicht-affirmativen Theorie pädagogischen Handelns; Pädagogische Erfahrung: etwas spezifisch Pädagogisches? Überlegungen im Anschluß an Aristoteles, Kant und Gadamer; Heydorns Bildungstheorie; Die neuzeitliche Mensch-Bürger-Problematik als Thema und Gegenstand bildungstheoretischer Reflexion; Bildsamkeit und Bestimmung. Zu Fragestellung und Ansatz nicht-affirmativer Bildungstheorie; Zur theoriegeschichtlichen und systematischen Relevanz nicht-affirmativer Erziehungs- und Bildungstheorie; Thesen zur Bedeutung der Religion für die Bildung; Transzendentalphilosophische Kritik, pädagogische Theorie und weltbürgerliche Praxis. Studien zum Verhältnis von Pädagogik, Ethik und Politik: Von der Lehrbarkeit der Tugend angesichts der Frage nach der Tugend selbst. Erziehungs- und bildungstheoretische Überlegungen zum sokratischen Wissen des Nicht-Wissens; Ethik und Pädagogik. Über ethische Voraussetzungen der Pädagogik und pädagogische Voraussetzungen der Ethik; Das Normproblem in der Erziehung und die Wertediskussion; Moralische Erziehung; Zum Verhältnis von Bildung, Wissenschaft und Politik; Erziehungswissenschaft, Schulreform, Bildungspolitik; Literatur, Personen-, Sachregister, Nachweise.