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Liebsch beleuchtet, wie die Berufung auf ursprüngliche Ethnizität in moralisches Niemandsland führt, in dem das 'Andere' bedrohlich wird. In jüngster Zeit brechen vielerorts ethnische Konflikte aus, in denen unter Berufung auf eine vermeintlich 'reine' Ethnizität nicht nur um politische und rechtliche Grenzen gestritten wird, sondern auch um moralische Zugehörigkeit. Diese Grenzen werden wie militärische Demarkationslinien abgesteckt, und hinter ihnen öffnet sich ein moralisches Niemandsland, in dem der 'Andere' als bedrohlicher 'Fremder' wahrgenommen wird. Diese Fremdheit wird zum Vorwand für unbegrenzte politische Verfeindung, die oft dazu führt, dass jegliche moralische Verbundenheit mit Anderen in Abrede gestellt wird. Die Problematik wird unter Rückbezug auf Autoren wie Schmitt, Koselleck, Kant und Levinas umfassend untersucht. Das Kulturwissenschaftliche Institut im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, gegründet 1988, hat sich der Erforschung von Problemen einer durch Wissenschaft und Technik geprägten Gesellschaft verschrieben. Es richtet zeitlich befristete Studiengruppen ein, die mit wechselnden Gastwissenschaftlern innovative Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Fragestellungen realisieren. Diese interdisziplinären Gruppen dienen der Grundlagenforschung im Bereich der Kulturwissenschaften und orientieren sich an aktuellen Herausforderungen moderner Gesellschaften im internationalen und interkulturellen Kontex
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Moralische Spielräume, Burkhard Liebsch
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- 1999,
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