Der Akt-Charakter des Seins
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Das Werk versucht eine Antwort auf die zentrale Frage aller Metaphysik und Ontologie nach dem «Sinn von Sein». Der 1. Hauptteil geht zunächst auf die «klassische» Lehre des Thomas v. Aquin zurück, nach der «sein» nicht einen inhaltslosen «Aspekt» am Seienden, sondern vielmehr dessen «Grundakt» bedeutet. Sodann wird herausgearbeitet, wie sich diese Auffassung eines «Akt-Charakters des Seins» durch Begegnung mit der neuzeitlichen Dialektik Hegels im Interesse der Sache selbst entscheidend weiterführen läßt. Auf solchem historischen Hintergrund interpretiert der 2. Hauptteil in systematischer Methode das Sein als «transzendentale Bewegung», die im Sinne einer «Kreisfigur» bzw. «Spirale» Natur und Geschichte bestimmt und als entfernte «Analogie» auf das Göttliche verweist.