Politische Steuerung zwischen System und Akteur
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Das Buch führt in einfacher Darstellung und mit anschaulichen Beispielen in die politik- und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagendiskussion über politische Steuerung ein. Die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Politik, steuernd in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen oder gar „Gesellschaftspolitik“ zu treiben, sind zweifelsohne das beherrschende Thema der politischen und sozialwissenschaftlichen Debatte des letzten Jahrzehnts gewesen. Gesellschaftliche Institutionendynamiken der funktionalen Ausdifferenzierung, so die weithin geteilte Diagnose, erschweren der Politik die zielsichere Gestaltung und Kontrolle gesellschaftlicher Zustände. Ob politische Steuerung heute jedoch grundsätzlich versagen muss, oder ob sie unter bestimmten Umständen und mit spezifischen Mitteln nicht doch langfristige Erfolge verbuchen kann, ist eine heftig umstrittene Frage. Die Autoren gehen dieser Frage nach, indem sie sekundäranalytisch die konkurrierenden Ansätze der politischen Steuerungstheorie rekonstruieren, kritisch miteinander vergleichen und Perspektiven politischer Steuerung zwischen System und Akteur aufzeigen. Großer Wert wurde darüber hinaus auf eine leicht verständliche Darstellung und didaktische Systematik gelegt, die den Erfordernissen der akademischen Lehre und des Selbststudiums gleichermaßen entgegenkommt.