Zwei Esel auf dem Jakobsweg
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Eigentlich fallen Esel in eine Kategorie von Tieren, vor denen Tim Moore ziemliche Manschetten hat. Schließlich sind sie ja größer als Katzen. Eigentlich hielt er auch Pilger bisher bloß für unverbesserliche Freaks in vereiterten Kutten, die nur von Steckrüben ernährt und auf blutigen Knien über die Kontinente krochen – jenem heiligen Schrein entgegen, der all jenen himmlische Erlösung versprach, die ihre aufgeplatzten Lippen an die verschrumpelte Gallenblase des heiligen Pankratius pressten. Aber fasziniert von den vielen unglaublichen Sagen rund um die Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela und inspiriert von Robert Louis Stevensons „Reise mit einem Esel durch die Cevennen“, nimmt der ungläubige Engländer sein Herz und die Zügel doch in die Hand. „Zwei Esel auf dem Jakobsweg“ erzählt, was passiert, wenn ein recht unbeholfener Mann versucht, durch ein endlos erscheinendes Land zu laufen, und dabei ein ziemlich großes Tier an seiner Seite hat, das dazu nur äußerst wenig Lust verspürt. Ein urkomischer Reisebericht, der aberwitzige Erlebnisse und historische Anekdoten in trockenem Humor vereint. Das etwas andere Pilgerbuch – warmherzig, inspirierend und vor allem sehr, sehr lustig. Leise lesen, laut lachen.