Sehnsucht und Wirklichkeit
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Die Erinnerung an das „alte“ Dresden ist untrennbar mit den Veduten von Canaletto, den Bildern von Raphael Mengs und den Portraits von Anton Gräff verbunden. Die Dresdner Malerei des 18. Jahrhunderts ist viel reicher und vielfältiger als die wenigen großen Namen erkennen lassen. Bedeutende Meisterwerke sind in Rom, Venedig, und Paris für Dresden entstanden und befinden sich heute in den großen Museen der Welt. Nur Harald Marx, langjähriger Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister mit seinen wissenschaftlichen Verdiensten und seinem internationalen Renommé konnte es gelingen, zu seinem Abschied diese bedeutenden Bilder, zum ersten Mal nach Dresden zu holen. Für drei Monate wird der Zwinger durch die hochkarätige Ergänzung der eigenen Bestände den Reichtum und die Qualität der Dresdner Malerei des 18. Jahrhunderts in vollem Glanz zeigen. Der Katalog zeigt die Gemälde meist großformatig abgebildet und ausführlich kommentiert. Das zusätzlich reich mit Dokumenten und Zeitzeugnissen illustrierte Buch gleicht einer der großartigen Führungen von Harald Marx durch sein „Ideales Museum“.