Zwischen Orient und Okzident
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Nicht erst seit Peter dem Großen stand das Zarenreich in regem Austausch mit westlichen und östlichen Mächten. Bereits unter Iwan dem Schrecklichen war der Kreml ein Kreuzpunkt verschiedener Kulturen, wie etwa 160 Meisterwerke aus dem Moskauer Kremlmuseum, der einstigen Schatzkammer der Zaren, eindrucksvoll illustrieren. Es handelt sich dabei um Erwerbungen und Geschenke, die dem Zaren aus West und Ost verehrt wurden. Orientalische Kostbarkeiten trafen ebenso den Geschmack der Zaren wie westeuropäische Goldschmiedearbeiten. Davon angeregt entstanden in den Kremlwerkstätten Werke, in denen sich europäischer Geschmack und altrussische Traditionen formvollendet verbinden. Die Schätze waren wesentlicher Bestandteil höfischer Repräsentation. Sie führten den Zeitgenossen Macht und Reichtum des Zarenreiches vor Augen und faszinieren bis heute.