Shared responsibility approach
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Mobbing ist erfahrungsgemäß nur schwer mit Mitteln der Mediation zu beheben. Vor diesem Hintergrund haben die Autor: innen in Anlehnung an das Vorgehen in der Schule den überaus wirksamen Ansatz des „No Blame Approach“ auf Mobbing-Situationen in der Arbeitswelt übertragen und den „Shared Responsibility Approach“ entwickelt. Der Shared Responsibility Approach (Shared Responsibility = Geteilte Verantwortung bzw. Gemeinsame Verantwortung; approach = Ansatz) geht in klar strukturierter Weise vor und erfolgt in drei aufeinander folgenden Schritten. Zentrale Aspekte sind der Verzicht auf eine aufwändige Ursachenerforschung sowie die Vermeidung von Schuldzuweisungen und Sanktionen. Der Fokus liegt vielmehr auf der konsequenten Suche nach Lösungen, wozu sowohl Mobbing-Akteure und -Akteurinnen wie auch nicht direkt ins Mobbing-Geschehen involvierte Kollegen und Kolleginnen in den Lösungsprozess eingebunden werden. Die vorliegenden praktischen Erfahrungen in Unternehmen, Verwaltung und Schulen zeigen, dass der Ansatz außerordentlich erfolgreich ist, Mobbing zeitnah und nachhaltig zu stoppen und darüber hinaus, weitere Schritte zur Verbesserung der Arbeitssituation voranzubringen. Das Buch zum Shared Responsibility Buch liefert - neben den theoretischen Grundlagen und Informationen zum Thema Mobbing - vor allem jede Menge Material für die praktische Umsetzung und Durchführung des Ansatzes im konkreten Mobbing-Fall. Detaillierte Gesprächsleitfäden für die einzelnen Schritte des Vorgehens, Schritt-für-Schritt-Beispiele aus der Praxis und Hinweise für die Implementierung sollen darin unterstützen, Mobbing im beruflichen Kontext wirksam zu begegnen.