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Heilbronn

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Ein weiter Bogen spannt sich vom schon in Urkunden der Karolingerzeit genannten fränkischen Königshof Helibrunna über die beschauliche ummauerte Reichsstadt Heilbronn bis zum heutigen „Oberzentrum der Region Franken“ mit seinen vielen eingemeindeten Vororten. Das hier vorliegende Lesebuch möchte ein buntes Bild der Stadt in Vergangenheit und Gegenwart geben, bei dem historische, kulturelle und literarische Aspekte ebenso zur Geltung kommen sollen wie das Thema der wirtschaftlichen Entwicklung bis zur heutigen Bedeutung. In diesem Bemühen haben wir einen tiefen Griff getan in den Schatz an frühen Berichten und literarischen Zeugnissen über die Stadt am Neckar. So kommen gleichermaßen bekannte Städteschilderer und Reiseschriftsteller aus alten Tagen wie Braun und Hogenberg oder Carl Julius Weber zu Wort wie berühmte Autoren des achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhunderts, darunter Willibald Alexis, Werner Bergengruen, Kasimir Edschmid, Johann Wolfgang von Goethe, Albrecht von Haller oder Mark Twain, und bedeutende Verfasser aus dem württembergischen Raum wie Theodor Heuss, Karl Jäger, Justinus und Theobald Kerner, Friedrich Julius Krais, Eduard Mörike, Otto Rombach, Friedrich von Schiller, Christian Friedrich Daniel Schubart, Gustav Schwab, Philipp Spieß, David Friedrich Strauß, Ludwig Uhland, Wilhelm Waiblinger, Richard Weitbrecht und Ottilie Wildermuth. Kenner ihres Fachs schildern anschaulich bedeutende Bauten und Kunstschätze der Stadt, die Entwicklung von Schiffahrt, Hafen und Wirtschaft oder Besonderheiten und Bedeutung des nun schon zwölfhundertjährigen Weinbaus hier. In Auszügen aus Erzählungen oder Erinnerungen und auch in Gedichten wird das Leben im alten Heilbronn wieder gegenwärtig, und eigene Beiträge oder Schilderungen von Zeitgenossen und kundigen Verfassern machen uns vertraut mit Persönlichkeiten, deren Name sich mit Heilbronn verbindet - vom Käthchen von Heilbronn und Götz von Berlichingen über Carl Heinrich Theodor Knorr, Franz Andreas Mauser, Robert Mayer und Ludwig Pfau zu Theodor Heuss und dem originellen Oberbürgermeister Paul Meyle. Die Schicksale der „Stadt im Grenzgebiet von Franken und Schwaben“ in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, vor allem aber auch ihre besondere Atmosphäre werden lebendig in, teils mundartlichen, Gedichten und Prosatexten einheimischer Autoren wie Alfred Birkel, Maria Fitzen-Wohnsiedler, Werner Gauss, Ernst Seiger, Jo Stotz und anderer. Und nicht zuletzt kommt das reiche Umland zur Geltung: Cleversulzbach, wo Mörike Pfarrer war; Brackenheim, wo Theodor Heuss, und Lauffen, wo Friedrich Hölderlin geboren wurde; Weinsberg mit dem Kernerhaus und der Burg Weibertreu; das alte Wimpfen mit Stauferpfalz und Ritterstiftskirche usw.

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ISBN
9783880424050

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1988

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