Villa Henriette
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„Die Familie ist das Wichtigste im Leben, Blut ist dicker als Vergnügen“, sagt Mariechens Oma immer. Da kann man nur hoffen, dass sie Recht hat. Ausgerechnet an dem Wochenende, als der Konrad aus Mariechens Klasse alle zur Sommerparty eingeladen hat, findet das jährliche Familientreffen der Haselgrubers in Südtirol statt. Klar, dass Mariechen, dreizehn Jahre jung, wenigstens einmal im Jahr Familiensinn aufbringen und mitfahren muss. Aber zum Glück endet für sie der Ausflug unvermutet und vorzeitig. Die Party scheint gerettet, wenn da nicht zwei Knaben ihr Interesse an Mariechen angemeldet hätten. Während sie sich noch über ihr verworrenes Gefühlsleben klar zu werden versucht, beunruhigen sie seltsame Drohbriefe an die Großmutter, in denen es um die Erfindung einer Backstraße und um Rückzahlung hoher Geldsummen geht. Kein Wunder, dass Omas Wahnsinnsgeschäft nicht länger zu verheimlichen ist. Schließlich geht es ja alle in der Familie Haselgruber etwas an, wie sie aus dem Schlamassel herauskommen. Wird die liebe alte Villa Henriette nicht länger Mariechens Zuhause sein? Wenn da nicht der Großonkel wäre, der doch eigentlich ziemlich „gaga“ ist - wer weiß.
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