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Ein literarisches Rätsel, das den Leser bis zum überraschenden Schluss in Atem hält. 1939 nahm sich der amerikanische Anthropologe Buell Quain im brasilianischen Urwald das Leben. Die Gründe bleiben unklar: Angst vor Einsamkeit, Liebeskummer oder Krankheit? Sechzig Jahre später versucht ein brasilianischer Journalist, Licht in das Dunkel zu bringen. Seine detektivische Spurensuche wird zur Geschichte einer Besessenheit, die immer mehr Sog entwickelt. Je tiefer der Erzähler in Quains Leben und seine eigenen Erinnerungen vordringt, desto fließender werden die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit. Am 2. August 1939, während eines Forschungsaufenthalts bei den Krahô-Indianern, nimmt sich der 27-jährige Quain brutal das Leben. Der Fall bleibt ungeklärt. Zweiundsechzig Jahre später stößt ein brasilianischer Autor zufällig auf eine Erwähnung des Selbstmords und wird von Quains Schicksal besessen. Er recherchiert intensiv, spricht mit Nachfahren von Zeitgenossen und reist selbst zu den Krahô in den brasilianischen Urwald. Briefe eines Mannes vom Xingu, der Quain über neun Nächte hinweg von seinem Leben erzählte, ergänzen das Bild eines Suchenden, der vom Paradies träumte und stets über seine Grenzen ging. Dieser preisgekrönte Roman ist eine faszinierende Mischung aus Fiktion und Dokumentation und führt den Leser ins Herz der Finsternis.
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Neun Nächte, Bernardo Carvalho
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- 2006
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