Wienerinnen
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junge, alte, arme, reiche, zugereiste, alteingesessene … sie alle sind wienerinnen, weil sie in wien leben – und mit diesem leben fertig werden müssen. interessiert sich die eine mehr für ihren gummibaum als für ihre tochter, kann die andere ihre kinder kaum ernähren, die dritte kämpft gegen korrupte immobilienmakler, die vierte denkt auf einer bank am donaukanal an ihr zukünftiges grab in serbien. eine frau gerät in eine sekte, ihre tochter will sie befreien; die beiden verstehen einander überhaupt nicht mehr. alte frauen stellen fest, daß sie tun können, was immer sie wollen, weil niemand sie wahrnimmt usw. nach bezirken geordnet werden die geschichten der einzelnen frauen erzählt. sie alle sind aber irgendwie miteinander verbunden; beispielweise weil die eine bei der anderen putzt, weil sie arbeitskolleginnen sind oder ihre mütter miteinander in die schule gegangen sind. die einzelnen texte sind einerseits jeweils unabhängige kurzgeschichten oder auch monologe, andererseits hängen sie zusammen, weil die verschiedenen figuren auch in anderen geschichten auftauchen (können).