Die Kinder von L.
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Ernst Weiss beschreibt sehr eindringlich, wie diese Jungen, fast noch Kinder, für eine Ideologie geopfert wurden, die sie nicht einmal verstanden: Sie hatten keine Wahl. Mit Glück und schweren Erfrierungen überlebt er das Kriegs-Inferno und kommt schließlich in russische Kriegsgefangenschaft. Dort in einem Waldlager, fern von allem, entsteht in Zusammenarbeit von Russen und Deutschen ein rentables, marktwirtschaftlich orientiertes Bauprojekt. In dieser Gemeinschaft, die Sicherheit und Freundschaft gibt, wird aus dem verstörten Kind ein erwachsener Mann. So zeigt dieses Buch die Schrecken eines Krieges sehr ehrlich und erschütternd auf, erzählt aber auch gleichzeitig von einer eindringlichen Menschlichkeit, die in einem Umfeld von Hass und Feindschaft entstanden ist.