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Mathilde Möhring

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Fontanes 1906 postum veröffentlichte Milieustudie über einen tragikomischen Emanzipationsversuch. Remake der meisterhaften Milieustudie des Kleinbürgertums am Ende des 19. Jahrhunderts, die gleichzeitig eine tragikomische Fallstudie ist - über den vergeblichen Emanzipationsversuch einer Heldin, die sich keine großen Gefühle leisten kann. »Ach, Thilde, du rechnest immer alles aus, aber du kannst auch falsch rechnen.« Diese Warnung der Berliner Buchhalterswitwe Möhring scheint überflüssig zu sein: Mit Kalkül gewinnt ihre unscheinbare Tochter Mathilde den Untermieter Hugo Großmann für sich und ihre ehrgeizigen Pläne. Der stets kränkliche und temperamentlose Phantast besteht unter Mathildes strenger Aufsicht sein Jura-Examen, er heiratet sie und zieht als Bürgermeister mit seiner ambitionierten Frau in eine westpreußische Kleinstadt. Mathilde gelingt es, sich selbst und den farblosen Gatten in einer fragwürdigen »gehobenen« Gesellschaft zu etablieren. Erst als Hugo der Schwindsucht erliegt, zerbrechen ihre Zukunftspläne. Mathilde wird auf ihre eigenen Fähigkeiten zurückgeworfen. Mit der Geschichte der lebenstüchtigen Berlinerin Mathilde Möhring schrieb Theodor Fontane eine meisterhafte Milieustudie des Berliner Kleinbürgertums. Mit Humor und freundlicher Ironie kommentiert er in diesem 1906 postum veröffentlichten Roman das Ende eines zum Scheitern verurteilten sozialen Rollenspiels.

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