Matti und der Großvater
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Aus dem Italienischen von Maria FehringerMit Bildern von Quint Buchholz Mattis Großvater liegt im Sterben. Das behaupten zumindest die Erwachsenen. Mit ernsten, traurigen Mienen stehen sie um sein Bett herum. Aber Matti weiß es besser. Der Großvater hat ihm nämlich zugezwinkert und einen Spaziergang vorgeschlagen, von denen die anderen nichts zu bemerken scheinen. Gemeinsam gehen sie am Fluss entlang. Sie fangen Fische, taufen ein Pferd und besteigen einen Turm. Erst nach einiger Zeit fällt Matti auf, dass der Großvater immer kleiner wird. Er schrumpft. Irgendwann ist er nur noch eine Handbreit groß und sitzt in Mattis Haar. Als sie mitten in der Nacht zu Hause ankommen, ist Großvater nicht mehr da. Matti hat ihn eingeatmet und so kann er jederzeit seine Stimme in sich hören, egal was ihm die anderen erzählen.