Die Schattmattbauern
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An einem verhangengen Sommermorgen wird auf der Schattmatt im Emmentaler Dorf Habligen der alte Bauer Rees Rösti vor seinem Haus tot aufgefunden. Offensichtlich ermordet. An seinem Hinterkopf klafft eine Schusswunde. Der Verdacht fällt auf Fritz Grädel, den Schwiegersohn des Opfers. Diesem hat der Ermordete seit Jahren mit allen erdenklichen Mitteln das Leben schwer gemacht. Und noch am Vorabend hat ihm Grädel im Wirtschaftshaus vor Zeugen den Tod gewünscht: 'Schau, ich bin kein Unhund, aber das sage ich dir, wenn dieser Sternsdonner morgen verreckt wäre, Gott verzeih mir die Sünde, ich könnt mich drob freuen!' Nein, sich zu freuen hat Fritz Grädel schon bald keinen Anlass mehr. Auf den Verdacht folgen die Ermittlungen, die Untersuchungshaft, die Mordanklage. Dann die zunehmende Gewissheit, das Stigma des Mörders nie mehr loszuwerden, da er seine Unschuld nicht beweisen kann. Was genau ist passiert in jener Sommernacht auf der Schattmatt? Der 1926 fertiggestellte Roman 'Die Schattmattbauern' ist inzwischen ein Klassiker; er steht am Beginn der Entwicklung des modernen Schweizer Kriminalromans, die mit den Romanen von Friedrich Glauser und Friedrich Dürrenmatt ihren Forgang nahm.
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