Roter Flieder
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›Roter Flieder‹ ist eine Familiensaga, in der sich die Geschichte des zwanzigsten Jahrhundert spiegelt. Gott straft bis ins siebte Glied, heißt es. Der NS-Ortsgruppenführer Goldberger muss das Dorf und seinen Hof verlassen, er kann nicht bleiben. Er hat Schuld auf sich geladen. Der Grund für sein Fortgehen wird sein Geheimnis bleiben, er schweigt darüber. Als er aus dem Krieg zurückkehrt, übergibt er seinem Sohn die Verantwortung für den neuen Hof, mit dem er selbst nie etwas anzufangen wusste. Erst dessen Sohn Paul wird sich aus der stummen Gewalt der Familie befreien und nach Bolivien gehen. Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt einen großen Roman über eine Schuld, die die Generationen überdauert und die Familie zerstört.